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Das Mündel des Hofmedicus – Bilder & Anekdoten zur Recherche

Das „Mündel des Hofmedicus“ ist der Auftakt einer Reihe, recherchiert anhand von Gerichtsakten. Jutta Weber-Bock ist im Landesarchiv Baden-Württemberg zufällig auf das Schicksal des Mädchens Christiane gestoßen. Eckpunkte ihres Lebens sind überliefert, aber viele Fragen sind offen geblieben, was die Autorin gereizt hat, die Lebensgeschichte neu zu erfinden. Wenn das Ende – »Die Hinrichtung der Giftmörderin Christiane Ruthardt« – bekannt ist, hat sie sich gefragt, was stand am Anfang? Was hat es bedeutet, heimlich in einem Gasthof geboren und der adeligen Mutter weggenommen zu werden? Und welche Rolle haben die in der Presse erwähnten Spielkarten Herzsieben und Ecksteinsieben gespielt? Im Spielkartenmuseum Leinfelden-Echterdingen ist Jutta Weber-Bock auf die Cotta’schen Kartenalmanache gestoßen. Als sie das erste Mal die Zeichnungen von Charlotte von Jenison-Walworth gesehen hat, war sie wie elektrisiert und hat die Spielkarten in der Geschichte stellvertretend für die beiden Seiten der Erziehung angelegt. Die Grenze zwischen Dichtung und Wahrheit ist dabei fließend geblieben.

Jutta Weber-Bock ist auch mit Begeisterung zu den Original-Schauplätzen gereist. Es war sehr spannend, wie ein Thema zum nächsten geführt hat und nicht nur einmal verblüffend, wie Orte plötzlich eine Handlung in Gang gesetzt haben, die vorher so nicht angedacht war. So wurden Plätze zu Schauplätzen, wie der Dachboden des alten Pfarrhauses in Kirchberg an der Murr.

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